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Seidelbast

Daphne mezereum Rubra



Beschreibung:  Die Pflanzengattung Seidelbast (Daphne) gehört zur Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae). Die Gattung umfasst etwa 70 bis 92 Arten. Der botanische Name leitet sich von der Nymphe Daphne her. Sie wurde von ihrem Vater Peneios in einen Lorbeerbaum verwandelt, um sie vor ihrem Verfolger Apollon zu schützen. Die Blätter einiger Seidelbast-Arten ähneln denen des Lorbeerbaumes, daher erhielt die Gattung den Namen Daphne.
Seidelbast spielte eine Rolle in der frühen Geschichte des Papiers. Eine andere volkskundliche Verwendung ist aus Waldshut-Tiengen belegt. Fuhrleute steckten Seidelbast, der an Mariae Himmelfahrt geweiht worden ist, an den Hut, damit Hexen das Fuhrwerk nicht bannen konnten. Manche Arten und Sorten werden selten als Ziersträucher für naturnahe Gärten und Parks verwendet.

Die Seidelbast-Arten wachsen als laubabwerfende oder immergrüne Sträucher oder Halbsträucher. Die Rinde ist glatt oder flaumig behaart. Die meist wechselständigen, selten gegenständigen Laubblätter sind einfach und kurz gestielt. Die Blüten stehen in meist end-, selten seitenständigen, kopfigen, kurzen traubigen, rispigen oder ährigen Blütenständen zusammen.
Nach der Blüte entwickeln sich die leuchtend roten Beeren.
Der Strauch wird ca 1,5m hoch.

Der Strauch ist in allen Teilen giftig.



Pflege:  Diese Pflanze gedeiht gut in einem fruchtbaren durchlässigen Boden. Sie benötigt die volle Sonne. Wächst auch gut auf kalkigen Böden. Vermehrung durch halbausgereifte Stecklinge im Sommer. Der Strauch ist absolut winterhart. Alte knorrige Äste komplett entfernen um den Neuaustrieb zu fördern.

Nicht unbedingt für den Hausgarten geeignet, da er nicht ganz unbedenklich ist.
Schon der blose Hautkontakt kann schon zu Vergiftungserscheinungen führen. In der Rinde ist das Gift Daphnetoxin und in den Samen das Gift Mezer enthalten.

Seidelbast

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