Familie:
Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)
Gattung:
Johannisbeeren (Ribes)
Art:
Stachelbeeren
Beschreibung:
Die Stachelbeeren (Ribes rubrum) sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae). Sie umfasst die im Deutschen als Johannisbeere und Stachelbeere bezeichneten Arten. Die Stachelbeere (Ribes uva-crispa syn. Ribes grossularia) ist eine Art der zu den Stachelbeergewächsen (Grossulariaceae) gehörenden Gattung Ribes. Bei den Ribes-Arten handelt es sich um meist laubabwerfende Sträucher, die Wuchshöhen von 1 bis 1,5 Meter erreichen. Es gibt sie als Busch oder als Stammveredlung mit den Merkmalen eines kleinen Bäumes.
Einige Arten der Stachelbeergewächse haben dornenbewehrte Äste, andere Arten, wie die schwarzen Johannisbeere, haben einen intensiven Geruch. Ich werde deshalb die Stachelbeeren und die Johannesbeeren rot/gelb und die Johannisbeeren schwarz getrennt beschreiben, weil sie doch sehr unterschiedlich sind.
Diese Seite ist den Arten der Stachelbeeren gewidmet.
Die Sektion der Stachelbeeren umfasst
eine Vielzahl von Züchtungen. Einige werde ich ihnen kutz vorstellen.
Die Stachelbeere ist ein sommergrüner 60–100 cm, selten größer (bis 150 cm) werdender Strauch oder Stammveredlung. Die dunklen Äste stehen sparrig ab oder hängen bogig über. An den meist dreiteiligen Blattaustrieben sitzen die Stacheln. Bei einigen Sorten sind auch noch die Kurztriebe mit feinen Doprnen besaetzt. Die 1 bis 3 cm langen Blätter sind tief handförmig, meist behaart und 1 bis 5 cm breit.
Die Frucht ist eine 1 bis 3 cm breite Beere, sie kann länglich bis kugelig geformt sein, die Fruchtfarbe ist je nach Sorte grün, gelb bis purpurrot, die Frucht ist meist behaart. Die Reifezeit liegt in Mitteleuropa im Juli und August.
Pflege:
Die Stachelbeere wächst wild auf mäßig trockenen bis frischen nährstoff- und basenreichen, oft kalkhaltigen Standorten. Sie erträgt Schatten und kommt in Hecken, Gebüschen, Schlucht- und Bergwäldern, Auen und in Laubwäldern vor. Häufig verwildert die Stachelbeere aus Gärten. Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Fliegen und Bienen, die Samen werden durch Tiere, hauptsächlich Vögel, verbreitet, welche die Beeren fressen. Wir pflanzen sie deshalb an den etwas schattigen Rand der Beerenanlage. Meisten hinter die Johannisbeeren.
Jährliches auslichten ist erforderlich um nicht zu viel kleine Beeren zu bekommen.